Schlosspark Schwetzingen
Was gibt es Schöneres als im beginnenden Frühling durch diesen Schlossgarten des 18.Jahrhunderts zu wandeln. Es ist herrlich ruhig. Erste wärmende Sonnenstrahlen sind Balsam. Blicke in die Weite, dank des noch fehlenden Laubes an Bäumen und Sträuchern. Krokuswiesen leuchten. Erste zarte Kirschblütentriebe. Turtelndes Federvieh. Wenige Spaziergänger. Die Überraschung für mich dort ist die Moschee-Anlage aus dem 18.Jahrhundert. Im Zuge der Aufklärung errichtet, als Ausdruck der Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Religionen. In der heutigen Zeit wieder ein aktuelles Thema. Die Anlage wird zwar nicht zur Religionsausübung benutzt, gilt aber muslimischen Hochzeitspaaren als dankbar angenommene Kulisse für ihre Fotos. Stundenlang spaziere ich die Wege entlang und entdecke. Nichts zieht mich bei dem Wetter in das Schloss selbst, das sicherlich auch einen Besuch lohnen würde. Dafür muß ich zurückkehren. Vielleicht, um es mit dem Besuch eines Konzerts der Schwetzinger Schlossfestspiele zu verbinden. Oder einfach auch, um dem Städtchen selbst mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Während meines kurzen Aufenthalts dort nehme ich Gebäude wahr, die meine Neugier weiter schüren, wie die historischen Gebäude der Brauerei Weldebräu.
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