Universitätsstadt Marburg an der Lahn

Marburg Landgrafenschloss schwebt über dem Wald

Universitätsstadt Marburg an der Lahn

Marburg_LandgrafenSchloss_

Ein Kurzbesuch in Marburg an der Lahn über Pfingsten. Immer wieder gerne kehre ich in die lauschige Stadt zurück, in der ich einst studierte. Schaue neugierig, was sich verändert. Die Öffnung zur Lahn hin. Mehr Leben am Wasser. Cafés. Bootsvermietung. Bei der Mensa bietet eine Treppe viele Sitzmöglichkeiten direkt an der Uferböschung. Im Alten Botanischen Garten entsteht an Stelle der abgetragenen Frauenklinik die neue Universitätsbibliothek. Die Strasse „Zwischenhausen“, die früher sehr ärmlich daherkam, hat sich mächtig rausgeputzt.Auch das Kunsthistorische Institut, in dem ich einst aus- und einging, zeigt sich in frischem Farbkleid. Der Bahnhof und sein Vorplatz gewanden sich ebenfalls neu, hell und freundlich.

Ich fühle mich sehr willkommen. Als jetzige Berlinern genieße ich die übersichtliche Stadt, in der ich alles zu Fuß erlaufen kann, noch mehr als bereits einst. Und die Wohnhäuser haben angenehm menschliche Dimensionen. In der sogenannten Oberstadt sind fast alle Fachwerkhäuser noch erhalten, dank einiger Bürgerproteste. Diese konnten den in vielen Städten – vor allem in den 60er und 70er-Jahren – leider oft üblichen Abriss von maroden Altbauten weitgehend verhindern.

Mittelalterlich kommt sie daher. Verwirrend verwinkelt. Bergig. Wer möchte, kann mit einem von zwei Aufzügen die Oberstadt erreichen. Und wem der Aufstieg bis zum ganz oben auf liegenden Schloss zu anstrengend ist, läßt sich per Kleinbus oder in der Touristensaison per Schlossbahn durch die Gassen fahren. Um von dort oben bei schönem Wetter die Dachlandschaft und darüberhinaus den Weitblick ins Lahntal zu genießen.

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